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Unsere FAQ.

Eure Fragen unsere Antworten

Hier sind eure häufigsten Fragen gesammelt aufgeführt:

Zu Uns

Unser Ziel ist es, die Gesellschaft zu verändern, indem wir das deutsche Bildungssystem revolutionieren! Schools of Trust hat als simple Informationsplattform zu alternativen Schulformen begonnen. Warum? Die meisten kennen neben den klassischen Schulformen: Grundschule, Haupt- und Realschulen und Gymnasium kaum Alternativen; einige kennen vielleicht noch Waldorf- oder Montessori-Schulen. Anfänglich haben wir vor allem freiere Lernformen promotet und versucht, Menschen für neue Möglichkeiten zu begeistern. Mittlerweile gehen wir einen Schritt weiter und wollen selbst Demokratische Schulen gründen – und davon möglichst viele.

Schools of Trust ist soziokratisch aufgebaut und besteht aus mehreren kleineren Teams mit einem jeweils eigenen Handlungsspielraum und einem relativ großen Autonomierahmen. Alle Teams treffen sich zweiwöchentlich zu unserem allgemeinen Big Team Call über zoom und berichten über Aktuelles. Entscheidungen treffen wir generell nach dem Konsent-Prinzip, um agil und handlungsfähig zu bleiben und unsere Calls nicht durch lange Diskussionen erlahmen zu lassen.

Wir sind keine Profis. Stattdessen begreifen wir uns selbst als Lernende, die natürlicherweise Fehler begehen und dies als Chance zur Weiterentwicklung sehen. Wir haben ein multiprofessionelles Team mit vielen verschiedenen Studienhintergründen, von denen wir profitieren können. Trotzdem ist es unerlässlich, sich selbst ständig weiterzubilden und sich mit Expert*innen zu vernetzen– so besuchen wir ständig Webinare und Online-Konferenzen, um uns mehr Expertise anzueignen.

 

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, über die du auf Unterstützen alles erfährst!

Schaffst Du es, die Schule zu verändern, veränderst Du langfristig auch die Gesellschaft. Wenn Dir der Gedanke an eine weltoffene Gesellschaft oder eine bessere Schule vorschwebt, weg von Frust und Zwang – dann solltest Du Schools of Trust jetzt unterstützen. Nach unserer Kernidee kann Schools of Trust nur erfolgreich sein, wenn wir unsere Ideen von Bildung in die Masse tragen, um so auch politisch an Schlagkraft zu gewinnen. Ein Projekt von so einer großen Tragweite ist auf die Unterstützung vieler angewiesen. Gemeinsam können wir es schaffen, (viele) Schulen zu gründen, an denen mehr Kinder so lernen können, wie wir es uns für das 21.Jahrhundert vorstellen. Und nur durch Kooperationen und die vereinten Kräfte verschiedener Bildungsakteure können wir daraus auch eine Bewegung entstehen lassen, die Gewicht hat und ernst genommen wird.

Zur Schule

Momentan erhalten wir das Geld für unsere Arbeit primär von privaten Spenden. Das reicht aus, um eine digitale Infrastruktur zu erhalten, aber nicht, um uns selbst davon zu bezahlen. Langfristig soll sich das ändern! Warum? Wir glauben, dass wir bessere Arbeit für Schools of Trust leisten können, wenn wir nicht noch nebenbei einer Erwerbsarbeit nachgehen müssen.

Für die Schulen streben wir eine Mischfinanzierung an. Anerkannte Schulen in freier Trägerschaft werden ab dem 4. Schuljahr zu 80 % vom Staat finanziert. Vorher müssen wir also noch jede Menge private Gelder sowie Stiftungsgelder fundraisen und einen Kredit aufnehmen, um die Schule starten zu können und in den ersten 3 Jahren zu betreiben.

Außerdem wird ein einkommensabhängiges Schulgeld erhoben, welches wir versuchen möglichst gering zu halten. 

Das langfristige Ziel ist es, die Bildungspolitik so zu beeinflussen, dass für eine School of Trust, wie auch für staatliche Schulen, kein Schulgeld anfällt.

Da wir staatliche genehmigt Schulen gründen werden, werden auf Schools of Trust Schulen vergleichbare Inhalte erarbeitet wie an staatlichen Schulen. Der markanteste Unterschied liegt also nicht im „Was“, sondern vor allem im „Wie“: Bei uns können Schüler*innen in altersgemischten Gruppen mit- und voneinander lernen, es gibt keinen festen Ablauf wie etwa ein Curriculum für die 5. Klasse und es wird viel spielerisches, kreatives und projektbasiertes Lernen stattfinden, darunter auch informelles Lernen und viele Angebote, die über den Lehrplan hinausgehen.

Bisher haben wir ein Schulkonzept speziell für die Grundschule in Kooperation mit der Stuttgarter Schulgründungsinitiative entwickelt, das du als Open-Source-Datei hier einsehen kannst.

Wir stehen für Chancengleichheit und vom Einkommen unabhängige Bildung. Um die Schulen gerade in der schwierigen Anfangsphase finanzieren zu können, planen wir eine Schulgeldstaffelung, die einkommensorientiert ist.

Bei sehr geringem Einkommen und/oder Bezug von Sozialhilfe gibt es selbstverständlich die Möglichkeit, gänzlich auf das Schulgeld zu verzichten.

Das langfristige Ziel ist es, die Bildungspolitik so zu beeinflussen, dass für eine School of Trust, wie auch für staatliche Schulen, kein Schulgeld anfällt.

Digitalisierung von Schulen ist in aller Munde. Auch wir sehen in digitalem Lernen und Lernen über Digitales eine essenzielle Kompetenz für morgen. Sinnvolles digitales Lernen bedeutet für uns allerdings nicht, 6-Jährigen IPads in die Hand zu drücken und sie damit alleine zu lassen.

Daher wird es ein umfassendes, zeitgemäßes und wissenschaftlich fundiertes Digitalisierungskonzept geben, das altersgerecht sowohl analoges als auch digitales Lernen ermöglicht.

Schüler*innen können an einer weiterführenden demokratischen Schule den Haupt- oder Realschulabschluss oder das Abitur machen. Dies geschieht meist in Form einer Schulfremdenprüfung, d.h. die Schüler*innen gehen an den Prüfungstagen an eine staatliche Schule und legen dort ihren Abschuss ab.

Eltern werden – wie auch andere soziale Gruppen aus dem Stadtteil – in jedem Fall in die Schulgemeinschaft eingebunden.

Schließlich ähnelt sich nach unserem Verständnis Erziehung in der Schule und innerhalb der (Groß)Familie. Wir glauben nicht an die institutionelle Separierung von Menschen in Altersgruppen und wollen an den Schools of Trust im Sinne eines vibrierenden „Bildungs-Hubs“ mehrgenerationales Lernen fördern.

Wir möchten im Gegenteil mehr Vermischung an Schools of Trust! Und möglichst Menschen aus allen Bevölkerungsschichten und verschiedenen sozio-ökonomischen Hintergründen ansprechen und aufnehmen.

Wir wissen, dass dies eine große Herausforderung ist, die sich nur mit dem nötigen Fingerspitzengefühl bewältigen lässt. Da das Interesse an Freien Schulen vermehrt bei bildungsnäheren Klientel vorzufinden ist, werden wir verschiedene Strategien anwenden, um auch bildungsfernere Schichten anzusprechen.

Dazu gehört z.B. unsere Schulen aktiv zu bewerben. Denn: hochwertige Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen!

Zur Schulgründung

Die Stuttgarter Inititiative ist unsere erste offizielle Kooperationsschule, sie wird also wahrscheinlich auch im September 2021 die erste gegründete School of Trust werden. Wir stehen seit 2019 im regelmäßigen Austausch und kooperieren vor allem punktuell. Zum Beispiel nutzen wir das pädagogische Grundschul-Konzept, das die  Stuttgarter als Open Source zur Verfügung stellen.

Noch nicht. Aber bald! Schließlich haben wir die Vision, dass es zukünftig in jeder Stadt und jeder Region eine Schools of Trust gibt! In Zukunft wollen wir allen interessierten Gründungsinitiativen ein Starterpaket anbieten. Entweder um selbst durchzustarten, oder um als Franchisepartner eine School of Trust zu werden.

Ja und nein. Nein, weil wir uns nicht ausschließlich auf Montessori- oder Waldorf-Pädagogik berufen. Es gibt viele Elemente, denen wir zusprechen und bei denen wir Parallelen sehen. Insgesamt scheinen uns die gängigen Alternativschulen aber frei, innovativ und zugänglich genug für unser Ziele und gesellschaftspolitischen Anspruch. Vielmehr möchten wir die neue Bildungsalternative des 21. Jahrhunderts werden. In diesem Sinne können wir uns doch einiges von beispielsweise den Waldorfschule abschauen: Sie sind den meisten Menschen ein Begriff und diesen Bekanntheitsgrad wollen wir mit Schools of Trust auch erreichen.

Wir unterscheiden uns vor allem durch das eigene Selbstverständnis und den Anspruch, gemeinsam als Bewegung das Bildungssystem zu revolutionieren, von anderen Schulgründungsinitiativen. Wir wollen mit den Schools of Trust allen einen Zugang zu freier und innovativer Bildung ermöglichen. Daher ist es für uns essenziell, nicht nur eine bestimmte Klientel anzusprechen, sondern Diversität an unsere Schulen zu bringen. Wir wollen demnach nicht nur Schulen für Peter und Anna gründen, sondern auch für Sibel und Mahmoud. Außerdem ist unser pädagogisches Konzept zeitgemäß und wissenschaftlich fundiert auf das Lernen von heute ausgerichtet und stammt nicht aus vergangenen Jahrhunderten wie das gängiger Reformschulen wie bspw. Montessori und Waldorf.

Wir gründen erst eine Schule. Uns ist nur wichtig zu betonen, dass wir es nicht bei dieser einen Schule belassen wollen und die Vision haben, deutschlandweit etwas zu verändern. Wenn sich wirklich etwas ändern soll, müssen es viele Schulen sein, um möglichst viele junge Menschen erreichen zu können.

Im Prinzip gerne. Wir tun was wir können, sei es die Vermittlung wertvoller Kontakte über unsere Kontaktdatenbank oder hier oder da mal den ein oder anderen Tipp. Momentan können wir jedoch keine Gründungsberatung im eigentlichen Sinne anbieten. Wende dich dafür doch bitte an den BFAS.