…Was ist das ?

Eine Form der Bildung, die jedem Menschen die Entfaltung all seiner Talente in Freiheit und Selbsttätigkeit ermöglicht.

In absoluter Achtsamkeit, das bedeutet ohne Bewertung, jedoch mit Begleitung.
Eine Schule, an der wir alle mit Begeisterung arbeiten und lernen, an der wir unsere Fähigkeiten weitergeben und diejenigen, die schon länger leben – „die Großen“, die „Erwachsenen“ – mit den Jüngeren auf Entdeckungsreise gehen und dabei auch noch so manchen Wissens-Schatz für sich selbst finden.

Wie geht es Dir mit dieser Vision?

Kannst Du Dir vorstellen, dass Lernen so funktioniert und erfolgreiche Menschen aus solchen Lernsituationen hervorgehen?

Und was ist überhaupt Erfolg für Dich? Wie wird Erfolg in der Gesellschaft definiert?

Schools of Trust geht diesen Fragen auf den Grund. (Dazu mehr in weiteren Artikeln)

Andere Wege gehen…

In der Mediathek finden sich schon sehr interessante Interviews mit Experten und Menschen, die schon lange einen anderen Weg des Lernens gehen und leben.

„Reformpädagogik“ ist nicht neu. Vor mehr als 100 Jahren haben sich Menschen, die damals schon eine Vision von einem friedlichen und achtsamen Miteinander hatten, auf den Weg gemacht, neue Lernsituationen und Umgebungen zu schaffen.
Zwischen 1907 und 1936 entstehen in Europa verschiedene reformpädagogische Konzepte.
In Italien eröffnet Maria Montessori 1907 das erste Kinderhaus nach ihrer Methode. 1922 erscheint im Julius Hofmann Verlag Stuttgart ihr erstes von zwei Büchern „Selbsttätige Erziehung um frühen Kindesalter“ in deutscher Sprache.
1919 gründet Rudolf Steiner die erste Waldorfschule, mit Hilfe des Unternehmers Emil Molt.
Weitere Ideen und Bemühungen, die Lebenswelt von Kindern positiv zu verändern, folgen bis in die 1930er Jahre.

Bei der Recherche zum Einleitungstext des Interviews mit David Gribble (siehe Mediathek) konnte ich mit Erstaunen feststellen, dass die Dartington Hall School, an der David Gribble mehr als 20 Jahre arbeitete, schon 1926 mit einem reformpädagogischen Konzept gegründet wurde.
Im Interview beschreibt David Gribble das damalige Konzept.
Nachdem im Jahr 1987 die Gründer und engagierten Menschen nicht mehr Teil dieser Gemeinschaft waren, verlor sich die Vision und die Schule wurde geschlossen.

Es entstand eine neue Schule – Die Sand School.
Wir sehen also, es braucht Menschen, die Visionen haben. Menschen, die so viel Begeisterung für ihre Idee aufbringen und halten und damit andere anstecken.
Dabei ist keine Vision zu groß, zu verträumt, zu ausgefallen, zu teuer, solange sie zum besten Wohle aller ist und wir aus unserem Herzen handeln.
Diese Vision einer Schule des Vertrauens ist es Wert geträumt und umgesetzt zu werden.

Dem Vertrauen darauf, dass wir als Menschen  mit dem Programm des Lernens ausgestattet sind, welches sich automatisch aktiviert, sobald wir bereit sind.
Menschen und Menschenkinder haben die Entwicklungskraft, die kreative Kraft in sich.
Was wir brauchen, ist die Neugierde und die Begeisterung.

Dorothea Claßen

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